Kochen im Wilden Westen

In der Saloon-Gruppe haben wir gekocht wie im Wilden Westen. Der wichtigste Unterschied zu heute: wenn Cowboys und Indianer durch die Prärie zogen, hatten sie keinen Herd oder Backofen dabei. Also mussten wir morgens immer zuerst das Lagerfeuer anzünden und ein Dreibein darüber stellen, auf dem wir unsere Pfanne befestigen konnten.

Dienstag gab es Bohnen mit Speck. Dafür braucht man vor allem Bohnen aus der Dose, Zwiebeln und Speck. Beim Zwiebelschneiden tränten so manchem unserer Cowboys die Augen, aber das Essen hat ziemlich lecker geschmeckt. Dazu gab es selbstgebackenes Brot und „Feuerwasser“, eine besondere Limonade aus Limettensaft, Ingwer, Wasser und Zucker. Obwohl wir eigentlich nur eine „Probierportion“ geplant hatten, waren nachher alle ziemlich satt...

Mittwoch haben wir dann gekocht wie die Indianer. Da wir nicht auf Büffeljagd gehen konnten, haben wir überlegt, was Indianer gegessen haben, wenn gerade keine Büffel in der Nähe waren. Bei uns gab es Maisfladen, die wieder über dem offenen Feuer gebacken wurden. Außerdem haben wir Süßkartoffeln und Kürbis gebraten und auch ein paar Maiskörner in die Pfanne geworfen, die zu Popcorn wurden.

Am Donnerstag haben wir dann gemeinsam mit Frau Riepen für die ganze Schule ein „Wildwest-Menü“gekocht. Es gab Kartoffelecken mit Sourcream und dazu Maisgemüse. Wenn man für die ganze Schule kocht, gibt es richtig viel zu tun, aber am Schluss hat es allen gut geschmeckt und wir waren sehr stolz auf unsere Arbeit!