Praktikum der AbschlussstufenschülerInnen 2015

In diesem Jahr galt es, für sieben SchülerInnen (SuS) der Klassen 8 bis 12 den passenden Praktikumsplatz zu finden. Zu Beginn des Schuljahres besichtigten wir mit den SuS und interessierten Eltern die infrage kommenden Werkstätten. Die unterschiedlichen Arbeitsbereiche und auch Wohnmöglichkeiten konnten besichtigt werden, was ihnen bei der Entscheidungsfindung half.

Gemeinsam mit den Eltern und den zukünftigen Praktikanten, beraten durch die Klassenlehrerinnen, wurden dann die Entscheidungen getroffen.

So entschied sich z.B. Nicole für die Hannoverschen Werkstätten und den Bereich Hauswirtschaftliche Grundtechniken. Hier wurde gemangelt und genäht und Nicole konnte ihre in der Schule beim Wäschedienst gesammelten Erfahrungen einbringen.

Christina wählte ebenfalls die Hannoverschen Werkstätten. Sie benötigte noch ein bisschen mehr Unterstützung bei der Arbeit, deshalb arbeitete sie in einer kleinen Gruppe, welche personell höher besetzt ist. Hier fühlte sie sich sehr wohl und möchte auch im nächsten Jahr wieder dort arbeiten.

Patrick und Bea hatten sich für das Niels-Stensen-Haus entschieden. Patrick war in der Archivierung eingesetzt und wurde sehr für seine Leistung gelobt. Möglicherweise ist sein nächstes Praktikum schon  auf dem ersten Arbeitsmarkt. Bea fiel es trotz Unterstützung durch ihre Schulbegleitung noch zu schwer, lange und zielgerichtet zu arbeiten. Leider konnte sie nicht, wie gewünscht, im personalunterstützten Bereich eingesetzt werden.

Michelle machte ganz allein ihr erstes Praktikum im Berufsbildungsbereich der Pestalozzi-Stiftung. Sie konnte sich ohne Probleme dort integrieren und viele Vorerfahrungen aus dem Bereich Küche, Wäsche und Sortieren einbringen. Ihr hat es sehr gut gefallen. Dieser Praktikumsplatz war genau der Richtige für sie.

Annalena wollte arbeiten, wohnen und Menschen kennenlernen. Sie entschied sich für ein Wohnpraktikum in Lobetal. Es war schön für sie, alte Bekannte wiederzutreffen und mit den ehemaligen Mitschülern aus den letzten Schuljahren zu arbeiten und zu wohnen. Annalena meisterte das Wohnen schon sehr gut. Im Laufe des Praktikums stellte sich aber heraus, dass ihr Einsatzort nach diesem Schuljahr erst einmal die Tagesbildungsstätte sein wird.

Sarah entschied sich für zwei Wochen Schnupperunterricht an der Berufsschule in Burgdorf. Nachdem sie einen Probetag dort absolviert hatte, war sie Feuer und Flamme für den Bereich Hauswirtschaftliche Grundtechniken. Sie bewältige den Schulweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln und konnte diese zwei Wochen erfolgreich beenden. Sie hatte viel Spaß am Backen und Nähen und den anderen Unterrichtsfächern. Sie wird nach diesem Schuljahr unsere Schule verlassen, um ihr BVJ dort zu machen!