Schokolade im Kunstunterricht

Die Mäuseklasse hat Schokolade hergestellt. Aber warum mussten wir dafür in den Werkraum gehen? Und warum standen Gips, Pinsel und Farbe auf dem Tisch? Na klar: weil ja Kunstunterricht ist, und im Kunstunterricht sind die Dinge manchmal anders, als sie scheinen...

Die Gipsmasse haben wir in leere Pralinenverpackungen gegossen und trocknen lassen. Nach dem Trocknen haben wir überlegt, welche Farben man für Schokolade braucht. Wir haben vor allem Braun benutzt, aber auch Weiß, wenn die Pralinen ein „Sahnehäubchen“ bekommen sollten, oder Rot, wenn es wie Kirsch- oder Erdbeersoße aussehen sollte. Kleingeschnittene Spülschwämme wurden zu Schokostreuseln. Damit unsere „Pralinen“ auch nach dem Trocknen noch lecker aussehen, haben wir sie mit Klarlack besprüht.

In der Klasse haben wir eine Liste gemacht, wen wir alles „auf den Arm nehmen“ wollten: Das Büroteam, die Paten, ein paar Mitarbeiter und natürlich die Eltern...

Bevor wir unsere „Pralinen“ angeboten haben, haben wir sie noch hübsch angeordnet – dabei hatten wir schon viel Spaß am „So-tun-als-ob“.

Aber besonders lustig war es, als wir mit unseren „Pralinen“ durch die Schule gezogen sind. Wir mussten uns sehr das Lachen verkneifen, damit uns keiner auf die Schliche kam!

Na ja, zum Glück hat sich dann doch keiner an unseren Scherz-Pralinen die Zähne ausgebissen. Wir hatten auf jeden Fall ziemlich viel Spaß. Und die Mäuseschüler freuen sich schon darauf, ihre Kunstwerke mit nach Hause zu nehmen und zu gucken, was ihre Familien dazu sagen werden...