Dann werden wir eben pitschnass!

Unter der Leitung von Dorothee, Cordula, Sonja, Holger, Ulrike, Eva und unserer Praktikantin Mareike lernten wir, was man mit dem Element Wasser alles Tolles machen kann.

Dienstag kam natürlich Aquarellas Gruppe zu uns, Mittwoch alle, die zu Wurzel gehörten, und zu guter Letzt kamen am Donnerstag auch Huija und ihre Gruppe vorbei.
Nach der Versammlung im Forum gingen wir in die Twer-Klasse, um uns dort zusammenzusetzten. Dort überlegten wir erst einmal, wofür wir Wasser eigentlich brauchen. Natürlich hatten wir schnell einige gute Antworten gefunden: Mit Wasser kann man super planschen und spritzten, aber auch im Alltag ist es ein nützlicher Helfer. Zum Beispiel beim Waschen und Kochen.
Anschließend machten wir uns daran herauszufinden, wie Wasser klingen kann. In der Mitte unseres Stuhlkreises lagen dazu bereits einige Gegenstände unter einem Tuch versteckt. Jetzt durfte sich jeder etwas davon nehmen und ausprobieren. Zur Auswahl standen unterschiedliche Rasseln, aber auch eher unerwartete Sachen, wie Blechdosen, knisternde Plastiktüten und kleine Beutel mit Wasser. Eva erzählte eine Geschichte über den Weg des Wassers. Dabei gab sie uns Zeichen, damit wir an den richtigen Stellen die passenden Geräusche zu ihrer Geschichte machen konnten. Schnell hatten die Kinder den Dreh raus und so holten wir uns Regen, Flüsse und sogar das Meer ins Klassenzimmer.

Im Anschluss daran teilten wir uns in drei kleinere Gruppen auf. Für die ersten beiden hieß es ab nach draußen. Dort erforschte die erste Gruppe, welche Sachen schwimmen und welche nicht. Die Kinder stellten unteranderem fest, dass ein Stück Holz, egal wie groß es ist, immer an der Oberfläche bleibt, während selbst die kleinsten Dinge aus Metall untergehen.

Für die anderen standen Tische mit einer Menge Gläser, Becher, Töpfe und Kellen bereit. Besonders Pascal hatte Spaß daran, Wasser damit hin und her zugießen. Dabei fiel ihm auf, dass man ein Glas sogar ein winziges Stück über den Rand hinaus auffüllen kann ohne, dass etwas überläuft.

Jeanette und Till mischten lieber Spülmittel mit Wasser, pusteten kräftig in einen Strohhalm und freuten sich, als ihnen plötzlich der Schaum an der Nase klebte.

Samea dagegen brachte das Wasser mit Hilfe eines Trichters und eines Schlauches sogar dazu nach oben zu fließen!

Wer Lust hatte konnte auch einfach ein Fußbad nehmen, ein bisschen planschen oder mit den verschiedenen Wasserspielsachen spielen.

Die dritte Gruppe blieb im Klassenzimmer und faltete dort Papierschiffchen oder bastelte Seerosen, die im Wasser ihre Blätter entfalten. Natürlich wurden sämtliche Basteleien auch bunt angemalt. Allerdings nicht nur zur Verschönerung, sondern auch, weil die Wachsmalfarbe das Papier vor dem Aufweichen schützt.

Selbstverständlich wechselten nach der Pause die Gruppen. So konnte jeder alles ausprobieren. Zwar wurden wir alle ziemlich nass, aber das war überhaupt nicht schlimm. Schließlich herrschte strahlender Sonnenschein und es war schön warm. So diente das Wasser gleichzeitig als willkommene Abkühlung.

Doch ehe wir uns versahen, war es schon wieder fast Mittag und es wurde Zeit für unseren Abschlusskreis. Vor allem, weil wir uns vor dem Essen dann doch lieber trockene Kleidung anziehen wollten.
Also setzten wir uns wieder in der Klasse zusammen und sangen gemeinsam noch ein Lied. Ganz zum Schluss gab es dann für jeden von uns ein Glas Wasser. Darin lösten wir Brausepulver auf. Dadurch färbte sich das Wasser grün, rot oder gelb und schmeckte je nachdem nach Waldmeister, Kirsche oder Zitrone.
So fanden wir noch eine besonders nützliche Eigenschaft von Wasser heraus:
Nach einem so spannenden, aber auch ziemlich anstrengenden Tag gibt es keinen besseren Durstlöscher!