"Auf dem Rücken der Pferde ...!"

 

unsere Klassenfahrt auf den Ponyhof Hagedorn vom 28. März bis 1. April 2011

Am 28. März war es endlich soweit! Wir – Berk, Kamil, Nikalas, Dana und Marie – aus der Bärenklasse machten uns nach dem Frühstück mit dem Schulbus auf den Weg nach Lichtenhorst bei Steimbke.
Auf dem Ponyhof Hagedorn – ein „Paradies“ inmitten von Wiesen, Wäldern und Moor – sollten wir in den kommenden fünf Tagen zu Gast sein. Eine Zeit voll Ruhe und ohne einen Augenblick der Langeweile. Bei unserer Ankunft wurden wir sofort begrüßt von Frau Hagedorn-Basler und von Meggi, dem „allerliebsten Hund auf der ganzen Welt“, wie Marie treffend feststellte.

Zu unserem „Paradies“ gehörten zwei Hütten, in denen wir schlafen durften: „Taubenschlag“ für Nikalas, Kamil, Herrn Bode und Herrn Stiller sowie „Schwalbennest“ für Dana, Marie, Frau Koch und am Donnerstag auch für Frau Borgel. Bis Freitag haben wir den Hof nur selten verlassen. Womit wir unsere Zeit genossen haben, ist im Folgenden zu sehen.

Jeden Morgen nach dem Frühstück war „Reiten“ angesagt. Das hieß: Helm aufsetzen, Pferde von der Koppel holen, in die Reithalle führen und striegeln. In den ersten beiden Tagen durften wir auf „Kalle“ und „Nico“ zu zweit reiten: der eine führte und der andere saß auf dem Pferd. Dabei sollte es nicht langweilig werden, denn es gab auch „Kunststücke“ (Slalom gehen, die „Straße“, die „Cavaletti“, die Sprungstange sowie Traben). Dana ist zusammen mit Frau Koch geritten und war vom ersten Augenblick an begeistert!

Zwischendurch gab es ein paar Streicheleinheiten für „Black Beauty“ und zum Schluss für Kalle und Nico zur Belohnung „Pferdekekse“. Die hatten wir zusammen mit Frau Bergmann, unserer Praktikantin, bereits in der Schule gebacken. Am Mittwoch und Donnerstag kamen dann noch Niki, Hoppe und Tanja dazu und wir machten einen „Ausritt“ durch den Wald.

Nach dem Mittagessen war jeden Tag eine kleine Mittagspause in den Hütten, die wir mit Malen, Lesen, Musikhören und Kuscheln verbrachten. Gut erholt ging es dann weiter bis zum Abend ...

Am Dienstag bauten wir unsere „Steckenpferde“ zuende. Auch die hatten wir bereits mit Frau Bergmann in der Schule angefangen. Sie brauchten noch Augen, Zaumzeug und Zügel. Die von Dana und Marie auch noch Flecken, damit sie so aussehen konnten wie „Kalle“.

Dann wurden unsere Steckenpferde „getauft“ und bekamen einen Namen. Hier sind alle „Bärenkinder“ mit ihren Pferden zu sehen: Berk auf „Pony“, Kamil auf „Mimi“, Nikalas auf „Emil“, Dana auf „Klarissa“ und Marie auf „Kalle“.

Am Mittwoch schrieben wir die Postkarten an unsere Eltern, denn die mussten doch unbedingt wissen, wie gut es uns ging ... Dann ritten wir zum zweiten Mal an diesem Tag aus. Unsere Steckenpferde brauchten dringend Auslauf. Mit Picknick in den „Reitertaschen“ ging es auf die Koppel in den Wald, begleitet von unserer „Reitlehrerin“ Marie!

Zum Abendessen grillten wir am Lagerfeuer auf dem Hof. Es gab „Hotdogs“! Berk nahm sich vor „viel essen, dann schlafen“, was er dann auch wirklich machte.

Am Donnerstag bauten wir die Hüpfburg auf. Wir tobten und tobten bis wir nicht mehr konnten. Marie und Herr Stiller blieben bis zum Schluss, bis ihnen das „Burgdach“ auf den Kopf fiel ...

Später machten wir eine Treckerfahrt zu einem anderen Bauernhof. Dort durften wir beim Melken zusehen und frische Milch trinken.

Ansonsten vergnügten wir uns in jeder freien Minute auf dem Spielplatz, schon gleich nach dem Aufstehen morgens. Unser großen „Favoriten“ unter den Spielgeräten waren die Seilbahn und die „Baumschaukel“. Marie und Dana machten es sich auch gerne zu zweit in der Nestschaukel bequem.

Oder wir spielten mit Meggi, den Katzen, besuchten die Meerschweinchen und Kaninchen im „Streichelstall“ oder die Ziegen und Esel auf der Streichelwiese.

Abends gingen wir „Bärenkinder“ voller Erlebnisse und deshalb von Tag zu Tag müder ins Bett. Aber eine „Gute-Nacht-Geschichte“ musste auf jeden Fall noch sein!

Am Freitag hieß es dann Koffer packen und Abschied nehmen von allen Meerschweinchen, Kaninchen, Ziegen, Eseln, Katzen, Pferden und natürlich auch von Meggi!
Das war gar nicht so einfach ... Aber vielleicht heißt es ja: „Tschüss, bis zum nächsten Mal!“