Ein Vormittag im Zoo

Am 11. Mai 2011 war die Mäuseklasse im Zoo Hannover. Schon Montag und Dienstag waren die Kinder sehr aufgeregt und fragten immer wieder, wann es endlich losgehen würde! Am Mittwoch war es endlich so weit. Kaum waren die Mäuseschüler in der Schule angekommen, ging es auch schon los zum Bahnhof, wo wir Armend und Frau Hesse getroffen haben. Mit der S-Bahn ging es nach Hannover. Am Hauptbahnhof wartete schon Frau Saniter. Wir mussten noch eine kurze Strecke mit dem Bus fahren, dann waren wir endlich, endlich da! Und zum Glück hatte es inzwischen auch aufgehört zu regnen.

Als allererstes wollten wir Frühstücken. Aber auf dem Weg zu unserem Frühstücksplatz sind wir schon an vielen Tieren vorbei gekommen: den Pelikanen (bei denen man sogar ins Gehege hinein durfte), den Flamingos, den Zebras und Antilopen und den dicken Flusspferden. Wir mussten also immer wieder stehen bleiben und gucken.

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es zur großen Bootsfahrt auf dem Sambesi. Im ersten Boot saßen Armend, Samantha, Arduan, Frau Bou Vinals und Frau Hesse, im zweiten Boot sind Shirihan, Louisa, Frau Saniter und Frau Liebscher gefahren, und im dritten Boot war Platz für den großen und den kleinen Lukas, Julia, Louis und Frau Kistner.

Wir sind ganz dicht an den Flamingos vorbei gefahren, aber auch an einem großen Nashorn und an den Giraffen!

Nach der Bootstour haben wir überlegt, wo wir als nächstes hingehen wollten. Für Julia war das ganz klar: zu den Elefanten! Frau Kistner wollte lieber zu den Eisbären. Gut, dass wir uns nicht entscheiden mussten, denn wer vom Bootsanleger zu den Elefanten will, kommt fast automatisch an den Eisbären vorbei. Vorher haben wir noch gesehen, dass die Löwenbabys einen Spaziergang durchs Gehege gemacht haben - waren die niedlich! Die hätte man am liebsten mit nach Hause genommen... Aber Louis war dagegen, er hat immer wieder gesagt, wie gefährlich so ein Löwe doch sei!

Vorbei an den Wölfen kamen wir dann schnell zu den Eisbären - die lagen allerdings nur ziemlich faul auf einem Felsen und haben Mittagsschlaf gehalten. Und die Pinguine waren „im Urlaub", ihr Becken wurde erneuert. Dafür konnten wir eine Weile bei den Robben zugucken, die im Wasser herumtobten.

Und dann kamen wir endlich zu den Elefanten! Frau Liebscher war traurig, dass man sie nicht streicheln konnte, aber Frau Saniter war ganz froh, dass da ein Graben dazwischen war - den was würde wohl passieren, wenn einem so ein Elefant auf den Fuß treten würde?! Einige Elefanten hatten sich Gras auf den Rücken gestreut, so dass es aussah, als hätten sie grüne Haare...

Inzwischen waren die Mäuseschüler schon ganz schön müde. Und die Mägen knurrten wie eine ganze Truppe Löwen! Es wurde also höchste Zeit für Pommes für alle.

Und plötzlich mussten wir uns beeilen, damit wir den Bus zum Bahnhof nicht verpassen - wie schnell die Zeit vergangen war! So ist das immer bei schönen Tagen... Hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder mit in den Zoo!