Die Bären sind los!

Unser Besuch im Erlebniszoo Hannover

Am 12. Mai machten sich die Kinder und Erwachsenen der Bärenklasse morgens gleich auf den Weg zum Bahnhof in Mellendorf. Dort wartete bereits Jannik mit Frau Kobalz auf uns. Alle zusammen fuhren wir mit der S-Bahn nach Hannover.

Die Sparkasse Hannover hatte nämlich alle Eingangsschüler - also auch uns - in den Zoo Hannover eingeladen. Schon im Zug fragten wir uns: Werden wir das gerade geborene Elefantenbaby heute sehen? Als wir in den Bahnhof in Hannover einfuhren, mussten wir alle an unser Lied vom Buchstabenzug denken: „Hauptbahnhof, Hauptbahnhof, Zug fährt in den Hauptbahnhof …“. Dann wurde es aufregend, denn es hieß Rolltreppe- und Fahrstuhlfahren und in die Stadtbahn umsteigen.

Im Zoo angekommen, stärkten wir uns erst einmal bei einem Frühstücks-Picknick im Sambesi-Park mit Blick auf die vorbeifahrenden Boote. Jannik war ganz fasziniert und hörte aufmerksam auf die Stimmen all der Tiere dort. Ja, und Bootfahren wollten wir dann auch gleich ausprobieren:

Anschließend hatten wir eine Führung mit einem Scout des Zoos Hannover. Unser Scout hieß Jan. Er schenkte uns zur Begrüßung Schirmmützen und wollte uns dann Tiere aus Afrika zeigen. Das passte gut, denn nächste Woche sollte ja unsere Projektwoche zu „Afrika“ sein! Mit unserem Scout konnten wir uns einige Tiere aus Afrika ansehen: die somalischen Wildesel, die Antilopen, die Nashörner, die Giraffen und die Löwen. Zwischendurch kamen wir an einer Hütte mit afrikanischen Trommeln  vorbei, da gab es kein Halten mehr für uns!

Als wir zu den Elefanten kamen, sahen wir doch tatsächlich das vier Tage alte Elefantenbaby. Das war spannend und wir fragten gleich nach seiner Mutter, seinem Vater und seinem Namen. Die Elefantenmutter zeigte uns unser Scout, der Elefantenvater war in einem anderen Gehege, und einen Namen hatte das kleine Baby noch nicht.

Dann ging es weiter zu den Tigern und den Python-Schlangen. Gespannt beobachteten wir lange, wie eine Schlange langsam aus dem Wasser kroch. Marie und Carolin waren ein wenig durchgefroren und wärmten sich an der Scheibe des Terrariums auf.

Das viele Gehen, Beobachten und Staunen machte hungrig! Wir schafften es gerade noch in das Restaurant „Mulle Wupp“ und stärkten uns bei Pommes für den Nachmittag. Nach dem Essen sagten wir Janik und Frau Kobalz „Tschüss“ und beide machten sich schon auf den Heimweg nach Mellendorf!

In der Mittagspause erkundeten wir den Spielplatz und die Reifenrutschbahn. Anschließend nahmen wir unseren Mut zusammen und gingen in den „Streichelzoo“ zu den Ziegen. Bald schon hatten wir gemerkt, dass nicht alle Ziegen sich gerne streicheln lassen, sie Gras ablehnen, wenn sie satt sind, und vollkommen aus dem Häuschen sind, wenn man mit einer kleinen weißen Papiertüte kommt … Wir mussten aufpassen, dass sie uns nicht umwerfen oder aus Versehen unsere Finger anknabbern.

Dana fand, es auf jeden Fall sehr lustig, uns mit den Ziegen zu beobachten!

Wie doch die Zeit vergeht! Bald hieß es für uns, sich wieder auf die Heimfahrt zu machen. Vorher wollten wir ein letztes Mal mit dem Boot durch den Sambesi-Park fahren. Denn das hatte uns allen doch sehr gefallen!

In Mellendorf wieder angekommen, wurden alle „Bären“ von ihren Eltern am Bahnhof abgeholt. Und obwohl wir doch alle ein wenig müde waren, was aber keiner zugeben wollte, gab es gleich viel zu erzählen, was wir alles erlebt hatten im Erlebniszoo Hannover …