Die frechen Mäuse machen Musik

„Wann spielen wir mal wieder Theater?“, haben die Schüler und Schülerinnen der Mäuseklasse immer wieder gefragt, seit wir im letzten Schuljahr mit viel Freude und Motivation das Theaterstück „Herr Untermbett“ eingeübt und aufgeführt hatten. Also haben wir nach den Sommerferien endlich ein neues Stück angefangen. Diesmal haben wir das Bilderbuch „Fünf freche Mäuse machen Musik“ von Chisato Tashiro angeguckt und hatten gleich wieder viele Ideen dazu. Die frechen Mäuse hören eines Abends Musik, werden aber aus dem Froschkonzert hinausgeworfen. Daraufhin basteln sie aus allem, was sie in ihrer Wohnung finden können Instrumente, mit denen sie schließlich ein eigenes Konzert veranstalten. Auch die Schüler und Schülerinnen der Mäuseklasse haben ausprobiert, mit was man alles Musik erzeugen kann. Wir haben Rasseln gebaut, ein Blechdosen-Schlagzeug, ein Glasflaschen-Klangspiel und eine richtige Gitarre. Auch Mäusemasken für alle Kinder und für Frau Conteh waren schnell gebastelt. Der Froschchor wurde auf Overhead-Folie gemalt, weil wir nicht genug Schauspieler haben, nur der Oberfrosch wurde von Frau Saniter gespielt. Für die verschiedenen Szenen haben wir das Mäusezimmer und den Eingang zum Park auf großes Papier gemalt.

Im Gegensatz zum letzten Theaterstück mussten die Schüler richtig viel Text lernen und sich vor allem merken, wann sie mit sprechen dran waren! Lian war unsere Erzählerin – dafür hat sie mit einer adaptierten Maus den Computer bedient: bei jedem Klick auf den Taster ging der vorher aufgenommene Text ein kleines bisschen weiter. Frau Dierck hat ihr dabei geholfen.

Die Proben haben ganz schon lange gedauert. Erst haben wir in der Turnhalle geprobt, aber nach den Weihnachtsferien haben wir uns ins Forum getraut. Besonders spannend war es, als Herr Grunert allen Kindern Headsets gegeben hat, den jetzt konnte man auch das leiseste Mäusepiepsen richtig laut hören!

Zur Aufführung am 17. Februar war die Eltern die und ganze Schule eingeladen – sogar die Presse war da! Die Aufregung war riesig, auch unter den Erwachsenen. Leider waren am Aufführungstag aus verschiedenen Gründen drei Kinder nicht in der Schule – wir haben uns entschlossen, trotzdem zu spielen. Die Aufführung war ein voller Erfolg!

Einen Monat später, am 17. März, waren alle Kinder gesund und wir haben noch mal alle Kulissen und Requisiten ausgepackt und ohne Publikum eine Filmaufnahme gemacht, damit auch die Kinder, die bei der ersten Aufführung gefehlt haben, ihren Eltern das Theaterstück zeigen konnten.

Es hat sehr viel Spaß gemacht! Vielen Dank an alle, die uns geholfen haben!