Mode und Schmuck

Wir - das waren Nicole, Jennyca, Marie, Siana, Arben, Benni, Kasia, Cordula, Elke und Jana - haben uns in der Projektwoche mit Schmuck und Mode aus Afrika beschäftigt. Dafür haben wir uns natürlich als erstes ganz viele Bilder angeguckt, aber auch Schmuck, der tatsächlich aus Afrika stammte! Anschließend haben wir aus Fimo selber Perlen gebastelt, die wunderschön bunt geworden sind! Nicole hätte am liebsten alle Farben auf einmal verwendet... Nach der Pause konnten wir aus den fertigen Perlen schon die ersten Ketten und Armbänder herstellen.

  • Schüler und Mitarbeiter sitzen am Tisch und stellen Perlen aus Fimo her.
  • Die fertigen Perlen liegen auf einem Backblech, bevor sie in den Backofen geschoben werden.
Eine Schülerin bemalt weißen Stoff mit bunten Farben.

Am nächsten Tag mussten wir uns um die Kleidung kümmern. Die Muster wurden erst auf Papier ausprobiert, bevor wir uns an den Stoff gewagt haben.

Eine Schülerin liegt auf dem Boden und verziert mit Hilfe ihrer Einzelfallhelferin ihren Stoff mit Handabdrücken.

Am dritten Tag haben Siana, Arben und Benni angefangen, Gipsreliefs herzustellen. Das ist zwar keine Mode, aber die Muster und Farben haben uns so gut gefallen! Die Reliefs schmücken in manchen Gegenden von Afrika die Häuser. Eigentlich sind sie nicht aus Gips sondern werden in Holz geschnitzt - aber das war uns zu schwer! 

  • Ein Schüler sitzt lachend im Rollstuhl, während eine Mitarbeiterin seine Hand durch eine Schale mit Gips führt.
  • Ein Schüler sitzt im Rollstuhl, während eine Mitarbeiterin ein vor ihm liegendes Gipsrelief mit ihm gemeinsam bemalt.
Eine Mitarbeiterin und eine Schülerin flechten einer anderen Schülerin Zöpfe.

Die anderen haben in der Zeit ihre Haare geschmückt - mit Zöpfen, in die Perlen, Wollfäden oder sogar Goldfolie eingeflochten waren. Man musste ganz schön lange still sitzen. Und das Flechten war gar nicht so leicht! Schließlich mussten wir auch noch Kordeln drehen, damit wir endlich unsere Wickelgewänder das erste Mal anprobieren konnten.

Eine Schülerin und eine Mitarbeiterin beugen sich über ein Handrührgerät, an dem Wolle befestigt ist, die zu einer Kordel gedreht werden soll.


Am vierten Tag haben wir noch einmal Perlen hergestellt, denn Schmuck kann man schließlich nie genug haben! In der Zwischenzeit konnte Marie, die leider zwei Tage gefehlt hat, auch noch ihren Stoff bedrucken und eine Kordel dazu drehen.

Und am fünften Tag war es endlich so weit: morgens schlüpften die Schüler in ihre afrikanischen Gewänder und legten ihren ganzen selbst gebastelten Schmuck an. Beim Binden der Kordeln und beim Wickeln des Turbans mussten die Erwachsenen ein wenig helfen. Unsere Models sahen umwerfend aus! Auf dem Schulhof haben wir ein echtes Fotoshooting gemacht. Und nach der Pause haben wir für die Modenschau tosenden Applaus bekommen. Da vergisst man doch all sein Lampenfieber!