Physiotherapie

Physiotherapie an Schulen für Geistige Entwicklung hat den Zweck, den Schüler/innen die
Teilnahme am Unterricht zu erleichtern und das Erreichen der individuellen Förderziele,
durch Verbesserung der körperlichen und sensorischen Wahrnehmung und der motorischen Fähigkeiten, zu ermöglichen.

Für die physiotherapeutische Förderung an unserer Schule wird keine ärztliche Verordnung benötigt. Wir ersetzen nicht die medizinisch notwendige und vom Kinderarzt verordnete Physiotherapie.
An unserer Schule arbeiten zwei Physiotherapeuten mit unbefristeten Verträgen, so dass eine kontinuierliche Therapie über alle Klassenstufen gewährleistet ist.
Wir arbeiten in der Therapie nach dem Bobath-Konzept unter Einbeziehung von Elementen aus der Sensorischen Integration, der Psychomotorik, PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilatation), der Angewandten Kinesiologie und der Basalen Stimulation.
Wir unterstützen Eltern und Klassenteam bei notwendiger Hilfsmittelversorgung und haben auch Kontakt zu den zuständigen Sanitätshäusern.

Zu Beginn eines Jahres wird in Zusammenarbeit mit den Klassenteams und den Eltern im Verlauf der Förderplanerstellung festgelegt, welche Schüler/innen Physiotherapie erhalten. In Absprache mit den Teams und der Ergotherapeutin wird ein Therapieplan aufgestellt. Eine Therapieeinheit dauert in der Regel 30-45 Minuten und wird nach den jeweiligen Erfordernissen entweder im Therapieraum, in der Klasse oder auch im Schulgebäude oder auf dem Schulhof, als Einzel- oder Gruppentherapie durchgeführt.   

Über die gemeinsam festgelegten Inhalte und Ziele der Therapie findet ein regelmäßiger Austausch zwischen den Klassenteams und den Therapeuten statt.
Zum Halbjahreswechsel wird der Therapieplan hinsichtlich der Ziele und Maßnahmen und auch der zu behandelnden Kinder neu aufgestellt.
So ist ein effizientes Arbeiten möglich und sichergestellt, dass viele Schüler/innen die Möglichkeit der physiotherapeutischen Förderung erhalten können.