Im März nach Cuxhaven

Klassenfahrt der Twer- Klasse

 

In diesem Jahr sind wir zum zweiten Mal in das Haus Hinterm Deich in Cuxhaven gefahren. Aus dem zweiten Stockwerk hat man noch eine bessere Aussicht! Man kann über den Deich auf die Elbmündung schauen. Aus dem Fenster sieht man viele große Containerschiffe, die zum Hamburger Hafen fahren.

Auf dem Deich oder unten am Deich kann man prima spazieren gehen oder auch Fahrrad fahren.

Nach knapp einer halben Stunde Fußweg kommt man zum Kurpark.

 

Hier gibt es einen großen Spielplatz mit vielen Turngeräten und einen kleinen Tierpark. Bei unserem zweiten Besuch konnten wir sogar bei der Fütterung der Pinguine zuschauen, die jeden Nachmittag um drei Uhr stattfindet.

Jennyca war von den Pinguinen ganz begeistert und hat sich auch einen kleinen Stoffpinguin gekauft.

Wenn man vom Kurpark aus weitergeht, kommt man an eine Landspitze, auf der die Kugelbarke steht. Sie ist eine Markierung für die Schifffahrt und zeigt, wo die Elbe zu Ende ist und die Nordsee anfängt.

 

 

Auf derselben Landspitze liegt auch das Fort Kugelbarke, das ist eine alte fünfeckige Festungsanlage. Sie wurde vor ungefähr 150 Jahren gebaut, um an dieser Stelle die Elbe zu bewachen. So konnten keine feindlichen Schiffe ins Land und nach Hamburg kommen. Auf Wunsch von Patrick haben wir in diesem Jahr das Fort mit einer Führung besucht. Es gibt dort viele unterirdische Gänge, und auch ein Gefängnis. Die Soldaten haben in Hängematten geschlafen. Es war dort sehr feucht, so dass viele krank geworden sind.

 

Das Fort ist noch im zweiten Weltkrieges genutzt worden. Ein großes Geschütz zum Abschuss von Flugzeugen steht auf dem höchsten Punkt.

 

 

Viel älter als das Fort ist das Schloss Ritzebüttel im Zentrum von Cuxhaven. Der älteste Teil ist eine 700 Jahre alte Turmburg, die von den „Rittern Lappe“ bewohnt wurde. Die Stadt Hamburg hat dann die Ritter vertrieben und einen Amtsmann (so eine Art Bürgermeister) eingesetzt, der die Dörfer und Ländereien um die Burg herum verwaltet hat. Weil es die Stadt Cuxhaven damals noch gar nicht gab, lebten die Amtsmänner sehr abgeschieden, was vielen nicht gefallen hat.

 

 

Der Turm bekam dann noch einen schönen Anbau und wurde zu einem schmucken Schloss. Wenn man den Kronleuchter mal putzen wollte, konnte man ihn an einer Schnur herunterlassen und später wieder heraufziehen. Das war ja mal praktisch!

 

Die alten Kanonen vor dem Schloss sind vor kurzem umstrickt worden. Das sieht wirklich gut aus und hat uns gut gefallen.

 

An Mittwochabend haben wir dann noch die Sternwarte in Cuxhaven besucht.

Von der Sternwarte aus kann man auf das Dach der Berufsschule hinausgehen. Wir konnten einige Sternbilder finden. Leider war es aber zu wolkig, um durch das Spiegelteleskop schauen zu können. Dafür haben uns die Mitarbeiter am Computer Fotos von weit entfernten Galaxien gezeigt, die mit dem Weltraumteleskop Hubble gemacht worden sind.

 

 

Natürlich haben wir auch den Stadtteil Duhnen besucht, wo wir im letzten Jahr im April schon im Sand sitzen konnten. In diesem Jahr war es dafür noch viel zu kalt. Außerdem wird gerade die Strandpromenade neu gebaut und der Sand erst mit großen Lastern zum Watt gebracht und aufgeschüttet.

 

 

Für den kalten Wind waren unsere selbstgehäkelten Mützen wirklich praktisch.

 

 

 

Am Abend konnte man im Haus Billard spielen oder krökeln. Kai, der Einzelfallhelfer von Jakob, hat uns beigebracht, wie man Billard spielt und das hat wirklich viel Spaß gemacht.

So hat es uns wirklich gut gefallen in Cuxhaven!